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Samstag Abend fast zur Primetime waren die Basket Flames in Amstetten bei den Falcons zu Gast. Jene Falcons, die im Heimspiel deutlich in die Schranken gewiesen wurden, aber auch jene Falcons, die heuer schon Meister Mattersburg besiegt haben und auch andere beeindruckende Siege feiern konnten.

Das Spiel selbst beginnt auf beiden Seiten eher verhalten. Die Amstettner schreiben durch Brandner zuerst an. Den Flames gelingt allerdings in den ersten Minuten so gut wie gar nichts und so gerät man schnell mit 2:9 in Rückstand. Dies ändert sich mit der Einwechslung von Denis Soldo, der die Flames bei einem 9:0 Run anführt und auch die 17:15 Führung herstellt. Trotzdem gehen die Flames mit einem 19:21 Rückstand in den zweiten Spielabschnitt.

Diesmal startet das Team von Christian Fabian besser. Philipp Seel trifft zweimal in Folge und auch Vladimir Gavranic kann für seine ersten fünf Punkte anschreiben. Auf der Gegenseite hält vor allem Stefan Kerschbaummayr dagegen. Ein sehr ausgeglichenes Viertel, das durch einen Treffer von Roman Jagsch dementsprechend 20:20 endet und einen Halbzeitstand von 39:41 aus Sicht der Flames bedeutet.

Im dritten Viertel läuft zunächst alles nach Plan. Gavranic und Seel treffen jeweils für drei und nach einem weiteren Gavranic-Korb steht es 49:43. Danach folgen jedoch einige Pfiffe mit denen die Spieler der Basket Flames nicht einverstanden sind. Ein technisches Foul ist ebenso die Folge wie ein 16:3 Run der Falken innerhalb von zwei Minuten, bei denen die Niederösterreicher nicht weniger als zwölf Mal an der Freiwurflinie standen. Wenig später besinnen sich die Flames jedoch wieder auf ihre Stärken. Kaloyanov antwortet mit einem Drei-Punkte-Spiel und Christoph Böck trifft einen Dreier direkt vor der Bank von Falken Coach Rene Bremböck. Nun begehen die Falken ein technisches Foul und nach den zwei Freiwürfen holt Müllner mit einem Drive die Führung zurück. Mit einer hauchdünnen 67:65 Führung geht es in einen spannenden Schlussabschnitt.

Hier geraten die Flames durch fünf Punkte von Bauch mit 69:72 in Rückstand. Der Flames-Motor gerät gehörig ins Stocken und die Falken ziehen durch einen Dunk von Hauer auf 6 Punkte davon mit lediglich 2:30 Minuten zu spielen. Die Halle tobt. Timeout Flames. Nun trifft Soldo einen wichtigen Dreier, die Falken werden erfolgreich am Scoren gehindert und die Flames spielen seelenruhig ihre Systeme runter. Der Ball landet zweimal in Folge bei Gavranic, der sich auch zweimal unter dem Korb durchsetzen kann. Nach einem Offensiv Rebound sorgt Gavranic abermals für zwei Punkte und stellt auf +3 aus Sicht der Flames. Der letzte Angriff gehört den Amstettnern. Kerschbaummayr übernimmt hier die Verantwortung, scheitert jedoch fünf Sekunden vor der Schlusssirene knapp von außerhalb der Dreierlinie. Den Deckel endgültig drauf machen die Flames mit zwei Freiwürfen. Ein unglaublicher 11:0 Run in den letzten Minuten sichert also doch noch einen 83:78 Sieg bei den citycenter Amstetten Falcons. Damit halten die Basket Flames nun bei 12 Siegen und 4 Niederlagen.

Weiter geht es nächsten Samstag mit dem „Doppel“ in der Steigenteschgasse! Um 16 Uhr spielt das AWBL Team gegen die BK Duchess und um 18 Uhr empfangen die Herren die Raiffeisen Dornbirn Lions! Kommt und feuert die Basket Flames an!

citycenter Amstetten Falcons 78:83 Basket Flames (21:19, 41:39, 65:67)

Kommentar Dominik Müllner: „Im Hinblick auf die Playoffs war das heute ein wichtiger Sieg für unsere Psyche. Wir haben gesehen, dass wir auch einen Rückstand in den Schlussminuten durch diszipliniertes Teamplay noch in einen Sieg verwandeln können.“

Basket Flames: Gavranic 20, Seel 15, Müllner 14, Soldo 12, Jagsch 9, C. Böck 7, Kaloyanov 5, L. Böck 1; Chyna, Nathaniel

Amstetten Falcons: Kerschbaummayr 25, Bauch 21, Brandner 16, Marevac 9, Hauer 4, Rülling 3; Hofbauer