Große Töne spuckte der wiedergenesene Coach der Basket Flames, Fritz Miklas, vor dem Spitzenspiel der 2. Bundesliga! Die UKJ, vor dem Sonntag noch gleichauf mit den Flames Tabellenführer, möge Trauerkleidung für die Rückfahrt nach Mistelbach mitnehmen. Seine Mannschaft rechtfertigte sein Statement mit einem nie gefährdeten 82:64 Sieg! „Wir haben diese schwierige Doppelrunde sehr ordentlich erledigt“, meinte Assistant Coach Yue-Zong Tsai nach Spielende.

Gleich zu Beginn zündeten Vladimir Gavranic & Co ein wahres Feuerwerk. In der Defensive wurde viel Druck auf die Guards der UKJ, die auf ihren etatmäßigen Point Guard Daniel Gajdosik verletzungsbedingt verzichten mussten, ausgeübt. Die Folge waren zahlreiche Steals und schnelle Punkte aus dem Gegenangriff. Durch einen sensationellen 17:0 Run zogen die Flames auf 24:6 davon und gewannen das erste Viertel mit 32:15! Bereits die Vorentscheidung.

Im zweiten Spielabschnitt kamen die Niederösterreicher besser ins Spiel und die Flames konzentrierten sich darauf den Vorsprung zu verwalten. Mistelbach konnte jedoch bis zur Halbzeit auf 48:36 verkürzen.

Nach der Pause zogen die Flames das Tempo wieder an und konterten einen Sismilich-Korb mit einem 8:0 Run. Nach einem Dreier von Pöcksteiner betrug der Vorsprung wieder 20 Punkte. Mathias Kutschera war nun maßgeblich für das Scoring der Flammen, die sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließen, verantwortlich. Bis zum Ende des Spiels änderte sich wenig und die Flames siegten in souveräner Manier mit 82:64. Damit übernahm die Miklas-Truppe auch die Tabellenführung in der 2. Bundesliga. „Die Tabellenführung interessiert uns wenig. Unser Fokus wird ab Dienstag bereits auf dem kommenden Auswärtsspiel gegen die Wörthersee Piraten liegen,“ stellte Tsai nach dem Spiel sofort klar.

BASKET FLAMES 82:64 UKJ Mistelbach (32:15/48:36/67:47)

Scorer Flames: Gavranic 27, Kutschera 14, Jagsch 10, Seel 10, Hübner 7, Müllner 6, Böck 5, Pöcksteiner 3, Chyna, Csar; Kaloyanov, Haas

Scorer Mistelbach: Sismilich 12, Kozlica 10, Hartenbach 9, Prachar 8, Sprung 7, Müller 6, Pilwarsch 4, Singer 4, Ollinger 4, Kurka, Mährheim

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Einen zu keiner Zeit gefährdeten 56:86 Start-Ziel-Sieg feierten die Basket Flames bei den Raiffeisen Dornbirn Lions. Assistant Coach Yue-Zong, der aufgrund der Erkrankung von Headcoach Fritz Miklas in die Chefrolle schlüpfte, stellte die Flammen optimal auf die Vorarlberger ein. „Unser konzentrierter Start und eine konsequente Defense über den restlichen Verlauf des Spiels waren ausschlaggebend“, war er sichtlich zufrieden mit seiner Mannschaft.

Die Lions, bei denen der Spanier Xavi Sastre an allen Ecken und Enden fehlte, konnten zu keiner Zeit den Flames Paroli bieten. Gleich zu Beginn zogen Philipp Seel & Co davon. Dominik Müllner, Roman Jagsch und Philipp Seel trafen allesamt aus der Distanz, während „Thor“ Hübner und Patrick Csar für Probleme unter den Körben sorgten. Beim Stand von 8:19 mussten die Lions ein Timeout nehmen. Es half aber nur wenig, denn auch Florian Pöcksteiner versenkte kurz darauf einen Dreipunkter und die Flames gewannen das erste Viertel mit 14:26.

Im zweiten Spielabschnitt blieben die Flames treffsicher und durch eine ausgeglichene Mannschaftsleistung für die Lions unantastbar. Max Chyna gehörte die Schlussphase der ersten Hälfte. 26:46 hieß es bereits zur Pause.

Nach Seitenwechsel machten die Flammen kurzen Prozess und erstickten mit einem 16:2 Run direkt nach Wiederbeginn jegliche Hoffnung auf eine Aufholjagd der Hausherren im Keim. Zu Beginn des vierten Spielabschnitts betrug die höchste Führung 36:75. Danach schlichen sich einige Unachtsamkeiten ein, die die Löwen noch zur leichten Ergebniskorrektur nutzen konnten. Endstand: 56:86!

Damit halten die Flames nach sechs Runden bei fünf Siegen. Bereits morgen empfangen sie die UKJ Mistelbach, die ebenfalls einen 5:1 Record vorweisen können, in der Mollardgasse. Ein absolutes Spitzenspiel und eine volle Halle sollten garantiert sein.

Raiffeisen Dornbirn Lions 56:86 BASKET FLAMES (14:26/26:46/36:73)

Scorer Flames: Gavranic 14, Seel 11, Hübner 11, Csar 8, Böck 8, Chyna 8, Pöcksteiner 6, Kutschera 6, Jagsch 5, Müllner 5, Kaloyanov 4, Haas

Scorer Lions: Tobar 26, Bas 12, V. Dodig 8, Rupp 5, Kevric 3, Jussel 2, Atterbigler, I. Dodig; Gerstendorfer, Peiker

Nichts für schwache Nerven war das Spiel der Basket Flames Herren in der 2.BL gegen das Tabellenschlusslicht aus Amstetten. Nach hartem Kampf und einem Siegeskorb durch Philipp Seel, sieben Sekunden vor dem Ende, setzten sich die Hausherren schließlich noch durch. „Das war alles andere als ein einfacher Sieg“, meinte Assistant Coach Tsai nach dem Spiel. „Aber wir sind um die Erfahrung reicher, dass wir jeden Gegner ernst nehmen müssen.“

Dabei tat sich der große Favorit in dieser Begegnung das gesamte Spiel über schwer. Gerade in der Defensive taten sich zu Beginn einige Lücken auf. Trotzdem konnte Seel, Topscorer mit insgesamt 21 Punkten, mit zwei Dreiern eine zwischenzeitliche 15:14 Führung herstellen. Die Letzte für lange Zeit! Amstetten gewann das Viertel mit 17:21.

Im zweiten Viertel zeigte sich ein ähnliches Bild. Roman Jagsch versuchte die Flames wieder heranzuführen, doch seine schnellen sieben Punkte kontert Laurig mit zwei Dreiern in Folge. Bis zum Ende des Viertels tat sich für die Miklas-Truppe gar ein 8-Punkte-Rückstand auf, ehe Scharfschütze Seel mit einem weiteren Dreier den 35:40 Pausenstand herstellte.

Es war also wieder das Kämpferherz der Flammen gefragt, die furios in den dritten Spielabschnitt starteten und rasch auf 42:42 ausgleichen konnten. Dann ging aber erneut jeglicher Spielfluss verloren und die Falken, angeführt von Brandner, gingen mit einem 49:54 ins Schlussviertel.

Dort erwachte der bis dahin blasse Vladimir Gavranic, der im Schlussabschnitt zehn Punkte machte. Drei Minuten vor Schluss fing sich Seel jedoch ein technisches Foul ein und die Falken zogen erneut auf sechs Punkte davon, bis Gavranic und Müllner jeweils per Dreier ausgleichen konnten. Nach Punkten von Brandner vergab der Flames-Kapitän jedoch zweimal aus aussichtsreicher Position die Führung zu holen. Die Falcons legten einen Punkt per Freiwurf nach, führten mit drei Punkten. Müllner verkürzt wenige Sekunden vor dem Schluss nochmal von der Freiwurflinie. Dann schicken die Flames im Gegenzug Brandner an die Linie, der beide Freiwürfe vergibt. Der letzte Angriff der Flames ging über Philipp Seel, der seinen Gegenspieler nicht abschütteln konnte und trotzdem sieben Sekunden vor der Schlusssirene aus starker Bedrängnis traf. Die erste Führung seit dem 15:14! Der letzte Angriff von Amstetten brachte nichts mehr ein. Die Flames gewannen eine wahre Zitterpartie mit 69:68 gegen beherzt kämpfende Gäste. „Wir starteten heute nicht bereit. Das muss uns für die Zukunft eine Lehre sein“, so Philipp Seel, der Matchwinner der Flames.

Englische Woche für die Flames! Nach dem Spiel gegen Amstetten müssen die Flames bereits am Freitag die lange und schwere Reise nach Dornbirn antreten. Schon am kommenden Sonntag, wieder um 18 Uhr, empfangen die Flammen den momentanen Tabellenführer aus Mistelbach, der Mattersburg im direkten Duell ablöste..

BASKET FLAMES 69:68 citycenter Amstetten Falcons (17:21/35:40/49:54)

Scorer Flames: Seel 21, Gavranic 16, Müllner 12, Jagsch 9, Böck 4, Kaloyanov 4, Nathaniel 3, Kutschera, Chyna, Hübner; Csar, Haas

Scorer Falcons: Brandner 22, Domdey 14, Rülling 11, Klisura 10, Laurig 6, Hofbauer 4, Marevac 1, Sturm

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Als klare Favoriten gehen die Basket Flames in ihr nächstes Spiel in der 2. Bundesliga. Die Hausherren treffen auf die bisher sieglosen Falken aus Amstetten.

Die Niederösterreicher sind aber keineswegs zu unterschätzen. Nach den Abgängen ihrer beiden im Vorjahr wichtigsten Spieler finden die Amstettner langsam als Team zusammen und haben mit Brandner sowie drei deutschen Legionären eine gefährliche Außenseitertruppe.
Die Flames wollen aber nach dem Auswärtssieg in Salzburg weiter auf der Erfolgsspur bleiben.

„Wir wollen konzentriert ins Spiel gehen und unsere Leistung vom letzten Wochenende fortsetzen“, meint Assistant Coach Yue-Zong Tsai im Hinblick auf Sonntag. LET’S GO FLAMES!

BASKET FLAMES vs. citycenter Amstetten Falcons
Sonntag, 27. Oktober
18 Uhr, Sporthalle Mollardgasse

„Das war eine konzentrierte Leistung der Mannschaft“, meinte Coach Miklas nach dem Spielende. Das Resultat dieser fokussierten Leistung war ein 65:83 Auswärtserfolg der Basket Flames bei der BBU Salzburg.

Dabei schien es zu Beginn als ob der Korb, wie schon gegen die Rocks, für die Flames weiterhin vernagelt blieb. Nach vier Minuten führten die Hausherren nämlich mit 7:2. Danach fanden die Flammen durch „Thor“ Hübner und „Gypsy“ Gavranic ins Spiel und gingen in Führung. Kapitän Müllner sorgte mit sieben Punkten in Folge dafür, dass die Flames mit einer 17:20 Führung in die Viertelpause gingen.

Im zweiten Viertel wurde den rund 400 Zusehern ein ausgeglichenes Spiel geboten. Die Salzburger blieben, angeführt von MatthiasWeissl bis zum 26:29 dran. Danach folgte die stärkste Phase der Flammen, die die erste Hälfte mit drei Dreier und einem 15:2 Run beendeten. Pausenstand: 28:44!

Der dritte Spielabschnitt begann mit Dreiern von Weissl und Jagsch. In einem umkämpften Viertel traten die Mozartstädter auf’s Gaspedal, konnten den Vorsprung der Flames aber nicht wesentlich verringern. Offensiv wie defensiv zeigte das Team von Fritz Miklas, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte.

Trotzdem kamen die Salzburger zu Beginn des Schlussviertels auf 50:62 ran. Mathias Kutschera leitete jedoch mit fünf Punkten in Folge einen 10:0 Run der Flames ein, der das Spiel für die Wiener in trockene Tücher brachte. Der Rest war Ergebniskosmetik und die Flames durften mit einem 65:83 Auswärtserfolg die Heimreise antreten. „Um auswärts zu gewinnen muss man solide verteidigen und das haben wir heute umgesetzt“, resümierte ein zufriedener Philipp Seel nach Spielende.

BBU Salzburg 65:83 BASKET FLAMES (17:20/28:44/46:60)

Scorer Flames: Gavranic 21, Müllner 15, Kutschera 13, Hübner 11, Seel 9, Csar 4, Jagsch 3, Pöcksteiner 3, Chyna 3, Kaloyanov 1, Haas; Fuchs-Robetin

Scorer BBU: Weissl 27, Ferreira 9, L. Rattey 7, Tolsdorff 7, Schubert 5, Schneider 4, Tomas 2, Haas 2, Thaler 2, Stöglehner; Gross, J. Rattey

Im Gipfeltreffen der 2. Bundesliga blieben die Mattersburg Rocks eine vorerst unlösbare Aufgabe für die Basket Flames. Dabei ist nach einer katastrophalen ersten Halbzeit fast noch die komplette Wende geglückt. „In der ersten Halbzeit ist wirklich alles schief gelaufen, was schief laufen kann“, resümierte Assistant Coach Yue-Zong Tsai nach dem Spiel.

Wie vernagelt schien der Korb für die Flames an diesem Abend zu sein. Nachdem die Rocks rasch auf 2:7 davonzogen, konnten die Flames bis zur Mitte des Viertels zwar auf 6:9 aufschließen. Danach spielten aber nur noch die Rocks, die den ersten Spielabschnitt mit 8:21 gewinnen konnten.

Im zweiten Viertel wurde die Offensivausbeute noch miserabler. Die freiesten Würfe und die besten Chancen unter dem Korb wurden regelrecht vernebelt. Nach rund sieben Minuten gelang Max Hübner der erste Feldkorb im Viertel. Zu diesem Zeitpunkt waren die Rocks bereits auf und davon, wobei auch die Mattersburger nicht vollends überzeugen konnten und einige Punkte vor allem an der Freiwurflinie liegen ließen. Nachdem die Flames in den zweiten zehn Spielminuten nur mickrige vier Pünktchen erzielen konnten, stand es zur Pause 12:31!

Nach der Pause zeigte die Miklas-Truppe dann Kampfgeist. Lukas Böck begann das Viertel mit einem Dreier; anscheinend eine Initialzündung für die Flames. Gavranic warf kurz darauf einen weiteren Dreier in die Maschen. Die Flames rochen Lunte. Um jeden Ball und Punkt wurde jetzt gekämpft. Die knüppelharte Defense machte den Mattersburgern zunehmends das Leben schwer und vorne fanden zumindest einige Würfe ihr Ziel. „Es spricht für die Moral im Team, dass wir uns so zurückkämpfen konnten“, meinte Tsai weiters. Bis zum Ende des Viertels konnte der Rückstand auf 30:38 verkürzt werden.

Das Spiel wurde spannend. Die Flames konnten langsam aber doch weiter verkürzen und kamen bis drei Minuten vor dem Ende auf 41:44 heran. Letztendlich war die Offensivleistung aber zu schwach um den Rocks den Sieg doch noch streitig zu machen. Die Mattersburger erzielten die nächsten fünf Punkte und entschieden die Partie für sich. „Der Sieg für Mattersburg geht absolut in Ordnung“, so Tsai abschließend.

BASKET FLAMES 44:51 Mattersburg Rocks (8:21/12:31/30:38)

Am kommenden Wocheende haben die Flames die Möglichkeit in Salzburg wieder auf die Siegerstraße zu kommen.

Scorer Flames: Gavranic 16, Müllner 5, Pöcksteiner 4, Seel 4, Kutschera 4, Hübner 4, Böck 3, Jagsch 2, Csar 2, Chyna, Fuchs-Robetin; Nathaniel

Scorer Rocks: Jandl 14, Hallett 13, Vickery 6, Ulreich 4, Eder 4, S. Pinterits 4, Nicoli 3, Träger 2, Mach 1; Gschiel, Jaitz, Sauer

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Vor einem wahren Härtetest stehen die Basket Flames am Samstag in der vierten Runde der 2. Bundesliga. Bei der ersten „echten“ Auswärtsfahrt der Saison trifft die Miklas-Truppe auf die BBU Salzburg.

Das Team von Coach Aaron Mitchell, das es in der letzten Saison nicht in die Playoffs geschafft hat, hat sich unter anderem mit Matthias Weissl und Renan Ferreira gut verstärkt und möchte heuer unter die Top 5 nach dem Grunddurchgang. Für die BBU ist es das erste Heimspiel in der heurigen Meisterschaft und die Flames stellen sich auf einen aggressiven Gegner und ein hartes Spiel ein.

„Salzburg hat ein starkes Team und einen hervorragenden Coach“, hebt Coach Fritz Miklas hervor. „Um zu gewinnen müssen wir ein gutes Spiel abliefern und das werden wir.“

BBU Salzburg vs. BASKET FLAMES
Samstag, 19. Oktober                                                            

18:30 Uhr, Sporthalle Alpenstraße

Bereits um 15:30 Uhr treffen die beiden mU19 Teams in einem ÖMS Spiel aufeinander.

Nach dem großartigen Derby-Triumph geht die Meisterschaft für die Flames mit dem nächsten Hit weiter! Es ist die Neuauflage der Finaleserie 2013 in der 2. Bundesliga. Der Vizemeister empfängt den Meister! „Wir werden mit der gleichen Einstellung wie gegen die Timberwolves ins Spiel gehen“, meint Headcoach Fritz Miklas und fügt an, dass seine Mannschaft „auch dieses Spiel versuchen wird zu gewinnen um, wie die Eichhörnchen, Punkte für die Tabelle zu sammeln.“

Bei den Flames sollten einige Akteure wieder fit werden. Vladimir Gavranic und Dominik Müllner kehren in die Mannschaft zurück. Auch Colin Fuchs-Robetin ist wieder mit dabei. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Lukas Böck, dem seine Knöchelverletzung noch zu schaffen macht. Neuzugang Patrick Csar war bis Mitte der Woche krank, sollte aber am Sonntag auflaufen können.

Die Rocks gehen in der heurigen Saison verändert, aber mindestens genauso stark wie in der vergangenen Meisterschaft, an den Start.
Die namhaftesten Neuzugänge sind der 2,08m große Kanadier Corey Hallett und Point Guard David Jandl.

BASKET FLAMES vs. BK Mattersburg Rocks
Sonntag, 13.10.2013
18:00 Uhr, Sporthalle Mollardgasse

Wir hoffen auf zahlreiche UND lautstarke Unterstützung! LET’S GO FLAMES!

(c) pictorial / Michael Filippovits

Die Donaustadt bleibt in grün-oranger Hand! „Hut ab vor unserer Leistung“, war Coach Fritz Miklas nach dem Spiel zufrieden. Nach einem tollen Fight konnten die ersatzgeschwächten Basket Flames, bei denen Soldo, Böck, Müllner, Gavranic sowie Fuchs-Robetin fehlten, dank einer überragenden Defensivleistung und ihrer Überlegenheit am Rebound knapp in der Verlängerung siegen. Somit gingen von den letzten vier Spielen in der Theodor Kramer Halle drei an die Flammen! „Ich habe mir nicht erwartet, dass wir trotz so vieler Ausfälle diese Leistung bringen können. Vor allem defensiv waren wir sehr gut“, fügte Miklas hinzu.

Schon im ersten Viertel zeigten die Flames, dass sie heiß auf den Derby-Sieg waren und spielten munter drauf los. Trotzdem war es eine sehr zerfahrene Anfangsphase und die Timberwolves gewannen das erste Viertel mit 16:13.

Im zweiten Spielabschnitt kam die Mannschaft von Fritz Miklas in Schwung. In der Defensive wurde weiter nachgelegt und so konnten die Wölfe zu Ballverlusten gezwungen werden. Außerdem zeigten sich Philipp Seel, an diesem Abend Topscorer der Flames, und Co wurfstark, wodurch die Flames mit einem kleinen Polster in die zweite Hälfte gingen. Halbzeitstand 28:34!

Nach der Pause sahen die Zuschauer ein unverändertes Bild. Die Flames agierten weiter souverän und zogen bis auf 32:45 davon! Doch plötzlich riss der Faden und die Wölfe kamen dank drei verwandelter Dreier bis zum Ende des dritten Viertels wieder auf 45.47 heran. Das Spiel wurde zum Thriller.

Hier ging die Heimmannschaft schnell in Führung. Die Flames ließen sich aber nicht abschütteln, da in dieser Phase beiden Teams offensiv wenig bis gar nichts gelang. Fehlwürfe prägten das Geschehen. Bis kurz vor dem Schluss lagen die Wölfe mit 56:53 voran, doch wie schon in der Semifinalserie der vergangenen Saison, gaben die Flames nicht auf. Roman Jagsch wird beim Versuch von der Dreierlinie auszugleichen gefoult. Er traf den ersten Versuch und vergab die beiden anderen Freiwürfe. Nach zwei Offensivrebounds war dann schließlich Mathias Kutschera der Held, der sich den entscheidenden Offensivrebound schnappte und den Ball mit der Schlusssirene zum Ausgleich in den Korb der Wölfe tippte! 56:56! Overtime!

Das Momentum war nun auf Seiten der Miklas-Truppe, die jetzt endgültig den Sieg wollte. Beim Stand von 59:60 traf Philipp Seel von draußen und brachte die Flames entscheidend in Führung. Diese Führung gaben die Flammen nicht mehr aus der Hand und konnten so den Sieg aus der Donaustadt entführen!

Somit halten die Flames in der heurigen Saison bei zwei Siegen nach zwei Spielen und führen die Tabelle gemeinsam mit den Mattersburg Rocks und den Wörthersee Piraten an. Zum großen Duell zwischen Vizemeister und Meister kommt es am Sonntag den 13.10. um 18 Uhr in der Flammenhölle Mollardgasse. Die Flames empfangen die Rocks!

Vienna D.C. Timberwolves 65:70 BASKET FLAMES (16:13, 28:34, 45:47, 56:56)

Scorer Timberwolves: Polakovic 19, Aryee 11, Trappl 7, Vancura 6, Aigner 5, D’Angelo 5, Geisler 5, Stawowski 5, Poljak 2, Ogunsipe 1, Bernleithner, Soldo

Scorer Flames: Seel 22, Kutschera 11, Pöcksteiner 11, Csar 8, Jagsch 8, Hübner 4, Chyna 2, Nathaniel 2, Kaloyanov 2, Haas

(Copyright Pictorial / Michael Filippovits)

Einen klaren 97:64 Erfolg feierten die Basket Flames in ihrem Auftaktspiel in der 2. Bundesliga gegen den Aufsteiger aus Villach, der sich allerdings vor der Saison namhaft verstärken konnte. „Dieser Saisonauftakt war absolut in Ordnung“, war Headcoach Fritz Miklas mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden. Die Flammen, die heute ohne die Verletzten Dominik Müllner sowie Lolo Haas auskommen mussten, begannen stark. Ein gut aufgelegter Vladimir Gavranic sorgte mit zwei Dreiern für eine schnelle 21:6 Führung der Heimmannschaft, die den ersten Spielabschnitt mit 26:9 gewinnen konnte.

Im zweiten Viertel spielten die Flames weiterhin gefälligen Basketball in der Offensive. Einzig dem Slowenen Gaspar Jeromen war es zu verdanken, dass die Kärntner nicht noch weiter zurückfielen. Der Villacher konnte in dieser Phase nicht gestoppt werden und erzielte alleine im zweiten Abschnitt nicht weniger als vier Dreier und 18 Punkte. Somit gewann der Aufsteiger das Viertel mit 23:22 und konnte das Spiel bis zum Pausenstand von 48:32 leicht verkürzen.

Nach der Pause entschieden die Flames das Spiel endgültig, wobei vor allem „Thor“ Hübner dem Spiel seinen Stempel auftrug und mit einem krachenden Dunk zwischenzeitlich auf 57:34 stellte.

Der Schlussabschnitt war dann nur mehr ein Schaulaufen. Kurz vor dem Ende verzeichneten die Flames beim Stand von 91:51 ihre höchste Führung im Spiel. Die Villacher konnten mit drei Dreiern in der Schlussphase noch eine leichte Ergebniskorrektur verzeichnen. Letztendlich gewann der Vizemeister jedoch deutlich mit 97:64, wobei 21 (!) vergebene Freiwürfe auch ein noch höheren Sieg der Flames verhinderten. Einziger „richtiger“ Wehrmutstropfen an diesem Abend war jedoch die Knöchelverletzung von Lukas Böck.

„Es war wichtig für uns die neue Saison mit einem guten Spiel zu beginnen“, meinte Topscorer Vladimir Gavranic nach dem Spiel. „Trotzdem ist Villach ein Gegner, der zu respektieren ist und der im Laufe der Saison noch einige Teams überraschen kann.“

Nächste Woche kommt es bei den Timberwolves bereits zum ersten großen Highlight der Saison, ehe mit den Mattersburg Rocks am 13. Okt. der Meister in die heimische Mollardgasse kommt!

BASKET FLAMES 97:64 Villach Raiders (26:9/48:32/72:44)

Scorer Basket Flames: Gavranic 22, L. Böck 12, Csar 9, Jagsch 9, Soldo 9, Kutschera 8, Hübner 8, Seel 7, Chyna 5, Fuchs-Robetin 4, Pöcksteiner 2, Kaloyanov

Scorer Villach Raiders: Jeromen 28, Sattler 16, Pticak 6, Lobe 4, Stöcklmayr 4, Gross 3, Fercher 3, Zwittnik, Smajic; Cavkic, Mitzner