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Center Jason Chappell war einer der Eckpfeiler in der heurigen Mannschaft. Er brachte die nötige Größe, Durchsetzungskraft und Erfahrung aus der ABL mit, sodass die Mannschaft bis jetzt auf Playoffkurs liegt. Mit durchschnittlich 12,2 Punkten und 7,9 Rebounds – dem fünftbesten Wert in der 2BL – hat er seine Wichtigkeit eindeutig unterstrichen. Nach neun Spielen im Trikot der FLAMES beendet Chappell aus persönlichen Gründen seine aktive Karriere.

„Der Rücktritt von Jason trifft uns hart, da er sehr wertvoll für das Team war. Aber selbstverständlich können wir verstehen, dass für ihn in dieser Situation die Familie Vorrang hat. Das Team muss jetzt noch näher zusammenrücken, um die Chance auf das Play Off wahren“, Vorstand Sascha Fuchs-Robetin, der Jason Chappell und seiner Familie, im Namen des gesamten Vorstandes und der Mannschaft, alles Gute für die Zukunft wünscht.

#FlameOn

Im Spiel vor einer Woche war die Defensive noch Trumpf bei den Flames. Lediglich 51 Punkte wurden zugelassen. Im heutigen Spiel gegen die Panaceo Raiders Villach waren es beinahe doppelt so viele, wodurch ein ähnlicher offensiver Output dieses Mal nicht für einen Sieg reichte. „Wir haben heute 18 Dreier zugelassen“, so ein enttäuschter Headcoach Franz Zderadicka nach dem Spiel. „Das sind alleine 54 Punkte und somit viel zu viele, obwohl wir um die Stärke der Villacher wussten.“

Die Hausherren, die überraschend auf Vladimir Gavranic verzichten mussten, waren anfangs das bessere Team. Max Hübner konnte in den ersten Minuten von den Villachern nicht gestoppt werden und erzielte schnell acht Punkte. Nach einem 9:0 Run führten die Flammen mit 15:8. Danach fanden die Gäste ins Spiel. Die Führung nach zehn Minuten gehörte jedoch den Flames.

Im zweiten Abschnitt schlugen die Gäste zurück. Vor allem von der Dreierlinie zeigten sich die Raiders von ihrer besten Seite. Sechs Treffer erzielten die Raiders alleine im zweiten Viertel, zehn insgesamt in Hälfte eins. Vor allem Ales Primc und Tim Huber hatten ihr Visier gut eingestellt. Auf der Gegenseite konnten Youngster Jakob Wonisch und Jason Chappell dagegen halten. Der erst 18-jährige Rookie erzielte mit 20 Punkte auch sein Career High und verwertete alle seine vier Dreipunkter, drei davon vor der Pause.

Mit 38:45 begann die zweite Hälfte, die Mensud Julevic und Marko Jurica standesgemäß mit drei Dreiern begannen. Vor allem Jurica drückte im dritten Abschnitt dem Spiel mit 12 Punkten seinen Stempel auf. Julevic stand ihm mit 10 Punkten kaum um etwas nach. Trotzdem lagen die Flames nach 30 Minuten „nur“ mit 61:73 im Rückstand. Als zu Beginn des Schlussabschnitts zwei weitere Kärntner Dreier ihr Ziel fanden, war das Spiel so gut wie entschieden. Die Flames kamen nochmal auf auf 11 Punkte heran, verloren aber Tobias Stadelmann mit fünf Fouls vorzeitig und Christian Künstner nach zwei technischen Fouls. Somit gewannen die Panaceo Raiders Villach verdient mit 78:96 und bestätigten ihre ansteigende Form.

BASKET FLAMES 78:96 Panaceo Raiders Villach (19:18 / 38:45 / 61:73)

FLAMES: Wonisch 20, Hübner 15, Chappell 13, Alturban 11, Künstner 10, Rohrböck 4, Stadelmann 3, Lanator 2, Haas, Lukijanovic; Misangumukini

Villach: Jurica 26, Julevic 23, Primc 13, Finzgar 12, T. Huber 12, Gross 7, Hartl 3, S. Huber

Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause und dem Jahreswechsel treffen die BASKET FLAMES auf die Panaceo Raiders Villach. Das Team von Franz Zderadicka wünscht sich dabei natürlich eine volle Halle und einen Sieg unter dem Christbaum. „Wir haben in der letzten Woche unsere bisher beste Saisonleistung gezeigt“, so der Headcoach. „Daran wollen wir gegen den amtierenden Meister anschließen.“

Das Duell FLAMES gegen Villach gab es bereits in der 1. Runde im Oktober und da haben die FLAMES mit 92:66 klar gewonnen. Doch eigentlich treffen die FLAMES dieses Mal auf einen völlig anderen Gegner, denn seither ist in Villach viel passiert. Mit den Routiniers Simon Finzgar und Mensud Julevic sowie dem jungen Point Guard Marko Jurica sind drei Legionäre hinzugekommen. Dazu gab es vor zwei Wochen auch einen Trainerwechsel. Die Kärntner befinden sich derzeit in guter Form. Von den letzten fünf Spielen konnten vier gewonnen werden. Lediglich in Dornbirn mussten sich die Raiders mit 90:91 denkbar knapp geschlagen geben.

Die FLAMES, bei denen Lorenz Haas (Knöchel) und Teo Mndrucic (krank) angeschlagen sind, stehen derzeit mit einer ausgeglichenen Bilanz von sechs Siegen und sechs Niederlagen da. Die Mannschaft wird alles dafür tun, um das Kalenderjahr 2018 mit einer positiven Bilanz zu beginnen.

BASKET FLAMES vs. Panaceo Raiders Villach
Samstag, 16. Dezember
18:00 Uhr, Mollardgasse

Einen mehr als überzeugenden Heimsieg konnten die BASKET FLAMES zu Beginn der Rückrunde gegen die Jennersdorf Blackbirds einfahren. Nach der Niederlage im Burgenland vor einer Woche zeigte die Mannschaft überzeugenden Teambasketball auf allen Ebenen. „Verbesserte Reboundarbeit und Ballkontrolle sowie eine höhere Intensität waren die Basis für diesen Erfolg“, weiß auch ein rundum zufriedener Headcoach Zderadicka. „Dazu kamen die gute Exekution in der Offense sowie die konstant gute Defense.“

Tobias Stadelmann erzielte die ersten vier Punkte für die Flames, ehe die Hausherren Big Man Jason Chappell geschickt ins Spiel bringen konnten. Auf der Gegenseite war es vor allem Christoph Astl, der sich zu Beginn sehr treffsicher zeigte. Gegen Ende des Viertels sorgte Vladimir Gavranic für ein 23:20 für die Flames.

Im zweiten Spielabschnitt verschafften sich Tobias Stadelmann und Co durch einen 11:3 Run erstmals einen kleinen Polsten, der auch bis zur Pause bestehen blieb.

Zu Beginn des dritten Viertels, welches heuer schon oft Probleme bereitet hatte, gelang den Flames bereits der vorentscheidende Schlag. Durch einen 10:0 Run zogen sie auf 53:35 davon. Auch die Defensive klappte hervorragend. Nachdem man die beiden besten Außenspieler der Blackbirds, Jandrasits (3 Punkte) und Klepeisz (0 Punkte), nahezu komplett aus dem Spiel nehmen konnte, wurde nun auch Christoph Astl unter Kontrolle gebracht. Dadurch konnten die Flames bis zur Mitte des Schlussabschnitts auch auf 71:45 davon ziehen. Auch eine kurze Phase der Unachtsamkeit konnte den Sieg der Hausherren nicht mehr gefährden, die nach der 56:71 Niederlage vor einer Woche, nun sogar das direkte Duell gewinnen konnten.

BASKET FLAMES 79:51 Jennersdorf Blackbirds (23:20 / 43:35 / 61:42)

FLAMES: Chappell 19, Gavranic 17, Hübner 9, Stadelmann 9, Rohrböck 9, Fuchs-Robetin 8, Wonisch 4, Alturban 2, Lanator 2, Künstner, Mndrucic, Lukijanovic

Jennersdorf: C. Astl 20, Ulreich 11, Horvath 9, Koch 5, Jandrasits 3, Hajszan 2, J. Astl 1, Träger, Klepeisz, Glatter, Ujvary, Linzer

Gleich doppelt weh tat die Niederlage im südburgenländischen Güssing gegen die Jennersdorf Blackbirds. Neben der 71:56 Niederlage schmerzte auch die Verletzung von Max Hübner, der im ersten Viertel eine Bänderverletzung erlitten hatte und nicht mehr weitermachen konnte. „Danach haben wir am Rebound große Probleme gehabt“, so Headcoach Franz Zderadicka. „Unsere Inside-Situation war vor der Verletzung von Hübner schon angespannt.“

Dabei war Jason Chappell erstmals nach drei Wochen wieder mit von der Partie. Die Flames starteten dank starker Defensivleistung gut ins Spiel, führten mit 7:0. Danach kamen die Jennersdorfer langsam ins Spiel, auch weil in dieser Phase Max Hübner vom Feld musste. Trotzdem ging der erste Abschnitt an die Flammen. Im zweiten Viertel drückte Mathias Klepeisz dem Spiel seinen Stempel auf. Die Flames sahen sich mit einem 29:21 Rückstand konfrontiert, konnten bis zur Pause allerdings durch zwei Dreier noch auf 29:27 verkürzen.

Im dritten Abschnitt lief bei den Flames kaum noch etwas zusammen. Der Korb schien wie vernagelt, wobei die Blackbirds den Rebound kontrollierten. Auf der Gegenseite erarbeiteten sich die Burgenländer viele zweite Chancen. So wuchs der Rückstand der Flames auf 17 Punkte an. Im Schlussabschnitt zeigten sich Lorenz Haas und Christian Künstner treffsicher und verkürzten auf 51:60. Mehr war jedoch nicht mehr möglich.

Jetzt müssen die Flames ihre Kräfte sammeln, um im Rückspiel gegen die Blackbirds Revanche nehmen zu können. Ein Sieg im Heimspiel am 9. Dezember wäre von großer Bedeutung für den Kampf um den Playoffeinzug. Daher brauchen wir alle FLAMES Fans in der Mollardgasse.

Jennersdorf Blackbirds 71:56 BASKET FLAMES (12:16 / 29:27 / 43:33)

FLAMES: Künstner 17, Stadelmann 11, Haas 8, Rohrböck 6, Alturban 4, Chappell 4, Wonisch 3, Hübner 3, Fuchs-Robetin, Mndrucic

Blackbirds: C. Astl 17, Klepeisz 16, Jandrasits 9, J. Astl 9, Koch 8, Hajszan 8, Ulreich 4, Horvath, Träger

Im letzten Spiel der 2BL Hinrunde reisen unsere Flammenwerfer ins Südburgenland zu den Jennersdorf Blackbirds, die inoffiziellen Nachfolger der Güssing Knights. Im berühmt-berüchtigten AktivPark zu Güssing möchte das Team von Franz Zderadicka, das derzeit bei jeweils fünf Siegen und Niederlagen hält, die Hinrunde mit einem positiven Record beenden. „Wir freuen uns auf das Spiel in Güssing“, so der Headcoach. „Wir wollen als Gast den vielen Zuschauern ein gutes und spannendes Spiel liefern.“

Das Spiel wird alles andere als einfach. Die Blackbirds bekommen ligaweit die wenigsten Punkte (Anm. nur 64 pro Spiel) und verfügen über reichlich Erfahrung aus der Zeit der Titelgewinne der Güssing Knights in der ABL. Manuel Jandrasits, der mit 61% von der Dreierlinie brilliert, und Mathias #Klepeisz gehören zu den besten Außenspielern der Liga. Mit Christoph Astl konnten die Blackbirds einen weiteren arrivierten Veteranen für das Spiel unter den Körben an Land ziehen, der am Freitag im ABL Cup seinem Ex-Team aus Fürstenfeld 26 Punkte einschenken konnte.

In der Preseason mussten sich unsere Flammenwerfer den Jennersdorfern deutlich geschlagen geben. Ob sie es diesen Mal besser machen, wenn es zählt?

Jennersdorf Blackbirds vs. BASKET FLAMES
Sonntag, 3. Dezember
17:00 Uhr, AktivPark Güssing

Zwei Gesichter haben die FLAMES heute im Derby bei den Vienna D.C. Timberwolves gezeigt. Das war aber zu wenig um die Favoriten ernsthaft zu ärgern. In Hälfte eins lief bei den FLAMES nichts zusammen. „Das Spiel war bereits zur Pause entschieden, in der wir zu viele leichte Punkte und offene Würfe zugelassen haben“, kommentierte Headcoach Franz Zderadicka die 98:84 Niederlage.

Mit etwas ungewohnter Aufstellung starteten die Gäste in die Partie. Anfangs zeigte sich Tobias Stadelmann treffsicher. Die Timberwolves liefen aber schnell heiß. Peter Hofbauer traf gleich drei Dreipunkter und die Wölfe zogen bis zum Ende des Viertels bereits auf 29:15 weg. Auch im zweiten Abschnitt war die Zone der FLAMES oftmals einen Schritt zu langsam. Dazu kamen einige unerzwungene Ballverluste, die beinhart bestraft wurden. Pausenstand 57:34.

Nach der Pause spielten die Hausherren unter der Regie von Petar Cosic weiterhin stark, während die FLAMES gerade in der Rückwärtsbewegung schwächelten. Beim Stand von 74:44 ging aber plötzlich ein Ruck durch die Mannschaft. Tobias Stadelmann und Christian Künstner trafen bis zum Ende des Abschnitts jeweils zweimal von außen. Auch Lorenz Haas verwertete einen Dreipunkter. In dieser Tonart ging es auch im Schlussviertel weiter. Max Hübner und vor allem Christian Künstner waren in Spiellaune. Dazu brachte die Aufstellung mit den Youngsters Teo Mndrucic und Jakob Wonisch die FLAMES bis auf 9 Punkte heran! Zwei wichtige Dreier von Nemanja Nikolic brachten den Sieg der Hausherren dann schließlich doch noch in trockene Tücher. „Ich freue mich sehr, dass wir Herz gezeigt und eine gute zweite Hälfte gespielt haben“, kann Franz Zderadicka zumindest mit 15 Minuten Basketball zufrieden sein.

Vienna D.C. Timberwolves 98:84 BASKET FLAMES (29:15 / 57:34 / 83:61)

FLAMES: Künstner 18, Hübner 17, Stadelmann 15, Gavranic 9, Alturban 9, Haas 6, Rohrböck 4, Wonisch 4, Lanator 2, Mndrucic, Lukijanovic

Timberwolves: Polakovic 20, Nikolic 19, P. Hofbauer 19, Cosic 13, Geisler 10, Kolaric 8, D’Angelo 6, Goranovic 2, Werle 1, M. Hofbauer

Immer, wenn das Wort „Derby“ im Sport aktuell ist, muss das Phrasenschwein ausgepackt werden, da ein Derby ja bekanntlich „eigene Gesetze“ haben soll. Am Samstag steht für die FLAMES das große Wiener Zweitliga Derby an. Ob die angesprochenen eigenen Gesetze da zum Tragen kommen wird sich zeigen. Da muss die Mannschaft von Franz Zderadicka zu den bisher übermächtigen Timberwolves in die Donaustadt. „Wir könnten es uns einfach machen und sagen, dass es nichts zu verlieren gibt“, so der Headcoach. „Aber wir wollen in jedem Spiel unsere bestmögliche Leistung bringen – also auch auswärts im Derby beim Tabellenführer.“

Die Vienna D.C. Timberwolves sind bisher das Maß aller Dinge in der 2BL. Mit 9:0 Siegen lacht das Team von Hubert Schmid und Ex-Flames Assistant Coach Robert Langer unangefochten von der Tabellenspitze. Die Wölfe zeigten sich bisher gerade offensiv in unglaublicher Verfassung. Rund 60% der Zweitpunkter, 40% von außerhalb der Dreierlinie und 80% der Freiwürfe finden ihr Ziel. Das sind überragende Werte für die beste Offensive der Liga und gerade zuhause haben die Wölfe ihr Visier besonders gut eingestellt – 106,5 Pkte (!) werden im Schnitt im heimischen T-Mobile Dome angeschrieben! Der tief besetzte Kader ist das große Plus der Donaustädter. Die vier Legionäre rund um Point Guard Petar Cosic, routinierte Österreicher wie beispielsweise David Geisler sowie junge Wilde wie Jonas John, der auch Topscorer der Mannschaft ist, ergeben eine ideale Mischung, die die FLAMES vor eine Mammutaufgabe stellen wird.

Dennoch möchten die FLAMES zeigen, dass sie nicht wie die Schäfchen vor den Wölfen erstarren wollen. Im Gegenteil! Das Team, dass auch wieder auf die Rückkehrer Max Hübner und Colin Fuchs-Robetin setzen kann, möchte auf Sieg spielen, auch wenn die Favoritenrolle klar den Donaustädtern zuzurechnen ist. Doch wer weiß? Derbys haben eben ja eigene Gesetze und mit der Unterstützung vieler FLAMES Fans gelingt vielleicht ein kleines Basketballwunder. Dafür werfen wir auch gerne 1€ ins Phrasenschwein. #FlameOn

Vienna D.C. Timberwolves vs. BASKET FLAMES
Samstag, 25. November
17:00 Uhr, T-Mobile Dome (Bernoullistraße 9)

Da war heute mehr drinnen für die BASKET FLAMES im Duell mit Vizemeister St. Pölten. Nach einer Führung zu Pause waren es aber die Ballverluste, die dem Team von Franz Zderadicka letztendlich einen Strich durch die Rechnung machten. „Mit 26 Turnovers kannst du keine 80 Punkte machen“, so der Headcoach nach dem Spiel. „Die sind aber nötig, wenn du ein Spiel gegen einen Topgegner gewinnen willst.“

Die Flames, die ohne ihre bisherigen beiden Topscorer und Rebounder auskommen mussten, starteten etwas verhalten ins Spiel. Nach einer 6:5 Führung gelang St. Pölten angeführt von Geburtstagskind Florian Pöcksteiner ein – erster – 9:0 Run. Bis zum Ende des Viertels, das mit 16:21 ausging, blieben die Hausherren im Hintertreffen.

Bis zur Mitte des zweiten Abschnitts lag St. Pölten weiterhin in Führung. Youngster Nico Kaltenbrunner verwertete zweimal in Serie von draußen. Beim Stand von 21:30 liefen die Flames jedoch heiß. Wonisch, Künstner, der heute sehr starke Joshua Rohrböck, Stadelmann und Vladimir Gavranic trafen alle jeweils einen Dreipunkter, wodurch die Hausherren mit einer knappen 40:38 Führung in die Pause gingen.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Flames eiskalt und mussten einen 10:0 Run der Niederösterreicher hinnehmen. Auch danach wollte der Motor nicht mehr so richtig auf Touren kommen. Zwar konnten die Flames das Reboundduell dieses Mal gewinnen. Allerdings unterliefen ihnen unzählige Ballverluste, die oft auch in direkten Punkten für die Niederösterreicher endeten.

Trotz allem lag das Team von Franz Zderadicka, angeführt von Vladimir Gavranic, nach sechs Freiwürfen in Serie lediglich mit 65:68 im Hintertreffen. Zwei Dreipunkter besiegelten jedoch einen Sieg für den Vizemeister, die das Spiel schließlich routiniert zu Ende spielten.

BASKET FLAMES 71:80 UBC St. Pölten (16:21 / 40:38 / 53:58)

FLAMES: Gavranic 20, Rohrböck 14, Wonisch 8, Stadelmann 7, Haas 7, Alturban 5, Künstner 4, Mndrucic 4, Lanator 2, Lukijanovic; Misangumukini

St. Pölten: N. Kaltenbrunner 19, Obermann 11, Bauch 10, C. Böck 10, Speiser 9, L. Böck 8, Pöcksteiner 7, Soldo 6, Jagsch; Gasic, Skoll, Rückert

Es ist erst knapp über zwei Wochen her, dass die FLAMES haarscharf im Cup beim UBC St. Pölten gescheitert sind. Hätte der letzte Wurf von Jason Chappell gesessen, hätte sich das Team von Franz Zderadicka durchgesetzt. Somit sind die FLAMES am Samstag in der Mollardgasse auf Revanche aus. „Die Ausgangslage ist ähnlich wie vor zwei Wochen“, so der Headcoach nüchtern. „Wir hoffen auf ein ähnlich knappes Spiel, wollen dann aber das Beste daraus machen.“

Die FLAMES müssen allerdings mit schwierigen Umständen kämpfen. Neben dem langzeitverletzten Max Misangumukini werden dem Team auch die bisherigen Topscorer der heurigen Saison Jason Chappell und Max Hübner nicht zur Verfügung stehen. Dazu ist mit Vladimir Gavranic ein weiterer Leistungsträger angeschlagen und fraglich. Aber auch ohne wichtige Stützen wollen die verbleibenden Flammenwerfer auf Sieg spielen. Dazu müssen sie aber besser auf den Ball aufpassen (21 Ballverluste) und sauberer Aussperren (19 Offensivrebounds zugelassen) als im Cupspiel. Bei den Niederösterreichern fehlt Ex-Nationalteamspieler Martin Speiser nach wie vor aufgrund einer Bronchitis.

Aufgrund der Brisanz mit insgesamt sechs ehemaligen FLAMES auf Seiten der Niederösterreicher, erwartet alle Fans ein tolles Spiel. Wir hoffen auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung. Mit einem Überraschungssieg könnten die FLAMES auf den vierten Tabellenrang klettern.

BASKET FLAMES vs. UBC St. Pölten
Samstag, 18. November
18 Uhr, Sporthalle Mollardgasse